Problem
Obwohl es sich bei dem betreffenden Untergrund um
einen hochwertigen korrosionsbeständigen Edelstahl
handelt, wies ein in einer Raffinerie befindlicher Gaswäscher
aufgrund der schweren chemischen wie thermischen Beanspruchungen
in mehreren Bereichen erhebliche Korrosionsschäden
auf.
Parameter
Anlage |
Regenerator
und Verdampfer einer Aminwäsche-Anlage zur
Erdgasreinigung |
Art
der Schäden |
Korrosionsschäden;
stellenweise Korrosion bis zu 4 mm (hierbei Verschleiß der
ursprünglichen Wandstärke um mehr als 50%) |
Beschädigter Werkstoff |
Edelstahl
SS 316L |
Arbeitstemperatur |
140 °C |
Arbeitsdruck |
3
bar |
Stoffe/Chemikalien |
Amine
(MDEA Methyldiethanolamin), zerlegte Amine, Schwefelwasserstoff
H2S, Kohlendioxid CO2, hitzebeständige Salze,
Ameisensäure CH2O2, Oxalsäure C2H2O4,
Essigsäure C2H4O2, Schwefelsäure H2SO4,
Sauerstoff O2, Acetate |
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www.polymermetal.com

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Erläuterungen
Das Ziel der Gaswäscheranlage ist es, das einströmende saure Erdgas
mittels Zuführung von MDEA in bestimmte Konzentrationen von Schwefelwasserstoff
und Kohlendioxid zur weiteren Beförderung gemäß den Pipeline-Anforderungen
aufzubereiten (Stichwort Erdgas „sweetening“). Korrosion verursacht
durch die Kombination von hohen Einsatztemperaturen, Druck und der Reaktion
verschiedener Stoffe und Chemikalien ist bei derartigen Anlagen nicht ungewöhnlich.
Durch die langfristigen Beanspruchungen wurde im Rahmen planmäßiger
Inspektionen schließlich eine derart hohe Intensität der Korrosionsschäden
in verschiedenen Bereichen der Anlage festgestellt, dass Reparaturmaßnahmen
erforderlich wurden.
Eine
Instandsetzung durch gängige Schweißverfahren ist aufgrund
der Fehleranfälligkeit bei den anspruchsvollen auszuführenden
Schweißarbeiten und die einhergehende notwendige Wämebehandlung
nach dem Schweißen
(Stichwort Spannungsrisse, intergranulare Korrosion,
PWHT post-weld heat treatment) problematisch; zudem
sind
die beschädigten
Bereiche
recht groß (siehe
auch NACE Standard RP0472-2000 & API Recommended Practice
582, Welding Guidelines for the Chemical, Oil and Gas
Industries).
Erstmals
wurde probeweise in beschädigten Bereichen der
Anlage rund 40 kg Ceramium CH und Härter CH1 in
einer durchschnittlichen Schichtstärke von 3
mm aufgetragen.
Eine
Sichtprüfung
der instandgesetzten Bereiche der Anlage ca. ½ Jahr
später fiel positiv aus und man entschloss sich,
größere
Quantitäten von Ceramium CH / Härter CH1 zur
Beschichtung weiterer beschädigter Bereiche der
Anlage zu ordern
Mai/Juni
2008
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Inspektion;
Feststellung der Mängel; Entschlussfassung zur ersten Verwendung
eines Beschichtungswerkstoffes von MultiMetall |
Oktober
2008 |
Probebeschichtungen
mit Ceramium CH |
Mai
2009 |
Inspektion;
Begutachtung der Probebeschichtungen; gutes Ergebnis |
Juni 2009 |
Bestellung/Lieferung
zusätzlicher größerer Quantitäten von Ceramium
CH / Härter CH1 zur Beschichtung weiterer beschädigter
Anlagenbereiche |
Mai
2011 |
Zustand
der beschichteten Oberflächen nach wie vor
als gut eingestuft |
Resumée
Der Forschung von MultiMetall ist es gelungen, mit
Ceramium CH eine PolymerKeramik zu entwickeln, die über
eine sehr hohe Chemikalienbeständigkeit verfügt.
Nur mit dem entsprechenden Know-how ist die Produktion
eines solches Werkstoffs möglich.
Download |
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Inspektionsreport
mit einer Zustandsbeschreibung verschiedener
Sektionen und Ursachen der Schäden vom Juni 2008 zusammen
mit einem Zustandsbericht der Beschichtung vom
Mai 2009. Beide Berichte wurden uns freundlicherweise
vom leitenden Ingenieur der Raffinerie zur Verfügung
gestellt. Kontaktieren
Sie uns zwecks Anforderung obiger Informationen! |
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Inspection
report with a description of the condition of
various sections and origins of the damages from
June 2008 together with a status report about
the coating from May 2009. Both reports were
friendly provided by the principal engineer.
and can be allocated upon request. Please
contact us for the request of above information!
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Dies
ist nur eines von vielen Beispielen für
die mögliche Verwendung von PolymerMetall®.
Damit
Maschinen und Anlagen störungsfrei arbeiten,
müssen Metalle länger leben. MultiMetall
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